Karte der Schlacht bei Meißen 1760

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Karte der Schlacht bei Meißen 1760

Reprint eines kolorierten Kupferstiches aus dem Jahre 1760 mit der Darstellung der Schlacht bei Meißen-Korbitz
Blattgröße 29,9 x 42,0 cm (DIN A3), bedruckte Fläche 16,0 x 26,5 cm (Origianlgröße des Kupferstiches)

Originaltitel der Karte:
"Des neuen KriegstTheaters 10. Supplement: Plan der Action, welche d. 21. Sept. 1759 zwischen einem Corps der combinirten Österreichischen und ReichsArmee und einem Königlich Preussischen Corps ohnweit MEISSEN in Sachsen vorgefallen"

Der Plan zeigt einen Schlachtverlauf im Siebenjährigen Krieg zwischen Preußen und Österreichern auf den Höhen südlich von Meißen. Die preußischen Truppen unter General Finck hatten nach einem Gefecht bei Tannenberg am 16. September 1759 zwischen Löthain und Siebeneichen Stellung bezogen. Hier wurden sie von österreichischen Truppen unter General Hadick am 21. September angegriffen. Bei SCHMIDT 2009 heißt es dazu auf S. 22: Finck konnte am Ende des Gefechtes am 21. September die Stellung behaupten, und unsere Quelle bemerkt dazu lakonisch: „Wenn man die Sache genau betrachtet, so hat diese Action gar nichts entscheidendes gebracht, man hat auf beeden Seiten tapfer gefochten, aber wenig erstritten.“ (Quelle: Gespräch im Reich der Toten, 26. Stück, Frankfurt und Leipzig 1759, S. 308-315). – Nach SCHMIDT 2009 dürften die Truppenverluste bei deutlich über 1.000 Mann gelegen haben. Das Dorf Löthain, im westlichen Teil der Karte völlig unter den Feuerlinien der Artillerie verschwindend, wurde gänzlich in Schutt und Asche gelegt. - Von den Preußen sind in diesen Tagen die lange Zeit sichtbaren „Schanzen“ (Kanonenstellungen) südlich von Korbitz über dem Triebischtal angelegt worden. Der Name „Kanonenweg“ erinnert heute noch daran.
Die Karte stellt das Terrain bei Meißen sehr schematisch dar. Auch die Ortschaften sind stark abstrahiert; sie geben nur die Kulisse für das eigentliche Thema der Karte, die Stellungen und Bewegungen der Truppenteile.
Dem Kartenzeichner, der vermutlich nur geringe Ortskenntnis besaß und ältere Pläne als Vorlage benutzte, sind einige Fehler unterlaufen. So übernahm er die Bezeichnung „Cappelberg“, der auf den Stadtplänen von 1720 und 1730 zu finden ist (dort aber richtigerweise für den Crassoberg) als Ortsname für ein Dorf zwischen Vorbrücke und Fürstengraben. Und westlich von Meißen gibt es nun ein Dorf namens „St. Afra“ …

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