Frauen* sind in der Erinnerungskultur noch immer stark unterrepräsentiert: In Dresden sind beispielsweise nur rund 11 % der nach Personen benannten Straßen Frauen* gewidmet. Wenn ihre Leistungen doch mal gewürdigt werden, fallen oft Zuschreibungen wie “Starke Frauen”, “Powerfrauen” oder “girl power”. Vermeintlich positive Begriffe, die die Besonderheit dieser Personen hervorheben sollen. Aber was sagt diese Betonung eigentlich über alle andere Frauen* aus und welchen Einfluss hat die sprachliche Darstellung von (historischen) Frauen*-persönlichkeiten auf die Wahrnehmung und Erinnerung von Frauen*leistungen. Darüber und woher diese Überbetonungen kommen und welche Alternativen es gibt, möchten wir gerne mit Anna Groß (MaLisa Stiftung) und dem Publikum ins Gespräch kommen.
Veranstaltungsort
Stadtarchiv Dresden
Elisabeth-Boer-Straße 1
01099 Dresden
Veranstalter
Frauen*stadtarchiv Dresden
Oskarstraße 1
01219 Dresden
http://www.frauenstadtarchiv.de/